Aktuelles
PRESSEMITTEILUNG: Equal-Pay-Day und Internationaler Frauentag
Frauen müssen wissen, dass sie Anspruch auf die gleiche Bezahlung wie ihre männlichen Kollegen haben – und diesen auch geltend machen. Der Anspruch „Gleicher Lohn für alle für dieselbe Arbeit“ muss jetzt auch von Unternehmen umgesetzt werden. Nach diesem Prinzip entschied jüngst das Bundesarbeitsgericht. Arbeitgeber dürfen davon nicht abweichen, selbst wenn Männer höhere Gehälter verhandelt haben.
Dazu Melis Sekmen, Obfrau im Wirtschaftsausschuss und Berichterstatterin für Frauen in der Ökonomie:
„Das ist ein großer Fortschritt, den ich begrüße. Denn es geht mir dabei nicht nur um die Höhe des Gehalts, sondern auch um die Anerkennung und Wertschätzung für die Arbeitsleistung von Frauen. Dazu zählt aus meiner Sicht auch, Frauen Entwicklungschancen zu geben, sie zusammenzubringen und sie fit für Führungspositionen zu machen. Die Basis dafür ist, dass wir Menschen dazu befähigen, einer Arbeit nachzugehen, die sie erfüllt, fair bezahlt und in der sie ihre Fähigkeiten weiterentwickeln können. Dies gilt sowohl für Frauen als auch für Männer. Und genau das muss schon sehr früh in der Kita und in den Schulen anfangen und mit guten Mentorinnenprogrammen ergänzt werden.“
Sekmen weiter: „Die geschlechtergerechte Bezahlung ist nicht nur eine politische Frage, sondern zeigt, wie gut das Personalmanagement eines Unternehmens aufgestellt ist. Damit liegt ist die geschlechtergerechte Bezahlung auch im Interesse der Beschäftigten und des Unternehmens. Es gibt noch einige Hausaufgaben, die wir in der Gleichstellungspolitik dringend angehen müssen. Die faire Bezahlung von Frauen ist dabei ein wichtiger Meilenstein. Wenn wir das geschafft haben, haben wir als Gesellschaft am 8. März noch einen Erfolg zu feiern!“
Pressemitteilung:
KfW-Förderung für Mannheim
Die staatliche Transformations- und Förderbank KfW hat im vergangenen Jahr rund 285,7 Mio. € an finanziellen Mitteln nach Mannheim vergeben. Damit hat die KfW mit ihren Mitteln dazu beigetragen, die Herausforderungen des Jahres 2022 auch in Mannheim zu bewältigen.
„Das Jahr 2022 hielt mit den vielen Krisen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft verschiedenste Herausforderungen bereit. In dieser Situation kam und kommt der staatlichen Transformations- und Förderbank bei der Bewältigung dieser Krisen eine entscheidende Rolle zu. Dabei ist es wichtig, dass die Strukturen, Bedarfe und Potenziale vor Ort genau angeschaut werden um wirkungsvolle Unterstützungsmaßnahmen auf den Weg zu bringen. Das habe ich mich immer wieder für unsere Stadt in die Diskussionen in Berlin eingebracht”, so Melis Sekmen, Obfrau im Wirtschaftsausschuss für Bündnis‘90/Die Grünen. „Das Ergebnis und die Relevanz unserer Stadt lässt sich sehen. So unterstützte die KfW beispielsweise mit einer Soforthilfe für Gas und Strom die öffentliche Infrastruktur in Mannheim mit 27,6 Mio. €.“
„Neben diesen kurzfristigen und krisenbedingten finanziellen Mitteln lässt die KfW-Förderung für Mannheim auch erkennen, dass unser Standort in Deutschland eine führende Rolle hat und damit ein Vorbild werden kann, wie die Transformation mit all ihren Facetten in einer Industriestadt gelingen kann. Ein gutes Beispiel dafür ist das Innovationszentrum Greentech”, betont Sekmen weiter.
Darüber hinaus flossen von den 285,7 Mio. € Fördergeldern mehr als 220 Mio. € in den Ausbau erneuerbarer Energien sowie die Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden, womit ebenfalls die Transformation im ökologischen Bereich vorangetrieben wird. Hierbei wurden sowohl Privatkunden als auch mittelständische Unternehmen gefördert.
Besonders erfreut zeigt sich Sekmen über die Fördergelder für Gründungen im Rahmen des ERP-Gründerkredits: „Diese Zahlen betonen einmal mehr, dass Mannheim ein attraktiver Standort für Gründungen und Start-Ups ist. Ich werde mich auch in Zukunft weiterhin dafür einsetzen, dass das so bleibt”, betont Sekmen weiter.
Notiz: Sekmen war von 2014-2022 u.a. Aufsichtsrätin der Mannheimer Gründungszentren. Sie ist die Initiatorin des Innovationszentrums, womit Mannheim ca. 7,5 Millionen Euro Fördermittel von EU und Land bekommen wird.